Quallen
  Portugiesische Galeere
 

Hier geht es nur um die Portugiesische Galeere




Die Portugiesische Galeere (Phisalia phisalis) ist eine Art aus der Gattung der Seeblasen (Phisalia) und zählt zu den Staatsquallen.

Aufbau des Tieres

Auch wenn sie zwar den Anschein einer Qualle hat, so ist sie doch eine Polypenkolonie (Polyp= Lebensstadium von Nesseltieren). Die einzelnen Polypen haben sich im Laufe der Zeit miteinander verbunden und, man kann sagen, sich fast zu einem neuen Tier gebildet haben, da sie sich in ihrem Leben nicht mehr von einander trennen können. Auch wenn sie zusammen ein Tier bilden, so hat dennoch jeder einzelne Polyp immernoch seine eigene Aufgabe. So gibt es Fresspolyp, Wehrpolyp, Geschlechtsglocken, Deckblätter und Fangfäden. Sie alle arbeiten einheitlich zusammen.

Erkennungsmerkmale und Aussehen

Phisalia phisalis erkennt man (soweit sie sich in bzw. auf dem Wasser befindet) daran, das sie auf dem Wasser schwimmt (so ist sie ein gutes Beispiel für die, auf dem Wasser treibende und driftende Art der sogenannten Pleuston). Dies gelingt ihr durch ihren sackförmigen hohlen Körper, welcher mit Sauerstoff (Co2) und Stickstoff (N2) gefüllt ist. Dieser bieden Stoffe sorgen für den nötigen Auftrieb. Ihr Körper beträgt ca. 30cm in der Länge und schimmert bläulich, wobei der "Kamm" den sie an oberster Stelle trägt auch etwas violett schimmert. Ihre Fangfäden sind mit zahlreichen Nesselzellen bestückt, welche mit einem höchst Giftigen Sekret arbeiten. Sie können (allerdings nur in seltenen Fällen) eine Gesamtlänge von bis zu 60m erreichen.

Lebensraum

Die Portugiesische Galeere trifft man am häufigsten im pazifischen Ozean (z.b. vor Nauru, vor Portugal und vor den kanarischen Inseln). Allerdings kann es auch in der Kariebig zu ungewollten Begegnungen kommen.
Große Schwärme wurden allerdings auch an der niederländischen Küste entdeckt.


Das Gift

Die Tentakel sind mit 1000 Nesselzellen pro cm bestückt. Das Giftgemisch in ihrem Inneren sorgt bei Berührung direkt an den Nervenzellen und sorgt für eine Überregung. Dadurch bleib die Muskulatur ständig kontrahiert, Atemstillstand und Herzversagen sind die Folge. Das Gift setzt sich aus verschiedenen Eiweißen zusammen.




Hier noch 3 Bilder von der portugieschischen Galeere

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Portugiesische Galeere in seichtem Wasser


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Phisalia Phisalis angspült an einen Strand. Hir ist Vorsicht geboten: Die Nesselzellen sind noch in tackt und es können sich noch abgerissene
Tentakel unmitelbar im Schwimmbereich der Strandbesucher befinden.




 
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